Foto: Ute Kronshage v.l.n.r.: Andreas Greve (Galerist & Manager), Beate Hoffmann-Hildebrand (stv. Bürgermeisterin B.S.), Vera Widmer (Künstlerin und Bildungswissenschaftlerin) und Lars Bökenkröger (Politiker und Bürgermeister B.O.)
Vera Widmer ist nicht nur Künstlerin. Auch als Bildungswissenschaftlerin, Musikpädagogin und zertifizierte Beraterin in komplexen Themen ist die Kosmopolitin mit deutsch-polnischen Wurzeln unterwegs. All ihre Aktivitäten, Erfahrungen und Prägungen lässt Vera Widmer in ihre Kunst einfließen.
Ihr Mixed-Media-Werk Traumwelt möchte Vera Widmer wie folgt verstanden wissen: „Bei der Ergründung des Bildes darf man wie ein kleines Kind tabulos philosophieren und Dinge sagen, die man sich sonst als Erwachsener kaum anzusprechen traut.“ Ohnehin sieht Widmer ihr Schaffen weniger als klassische Kunst, sondern mehr als eine Aufforderung zum kreativen Denken, zum bewussten Handeln und zum selbstbestimmten Leben. „Eigentlich etwas, das jeder Mensch auf unserem Planeten anstreben sollte“, so Widmer.
Und weiter: „Meine Kunst könnte vielleicht ein vorsichtiger sozial-politischer Hinweis darauf sein, dass es sich lohnt, mehr Mut zu haben, die Dinge so zu sehen, wie sie wirklich sind – also mal edel und schön, mal düster und zweideutig. Denn nur dann haben wir eine Chance auf Verbesserung, Veränderung oder, wenn es sein muss, auf einen Neustart.“
Die Werke von Vera Widmer sind durch viele Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland (u. a. mit der ehemaligen Richterin Barbara Salesch), der Schweiz, den USA, Spanien und der Ukraine bekannt geworden. Ab dem 13. Oktober 2022 wird ihre Ausstellung Luxusart in der Galerie Greve (Villa Greve in der Dammstraße 18) zu sehen sein.
Text: Rainer Tautz, Salzstreuner Printausgabe #149, Oktober 2022 Traumwelt (Vera Widmer) - salzstreuner.de
Selbstverständlich, weist auch die aktuelle Kunstausstellung auf das Hauptthema der Künstlerin #kunstgegengewalt hin, welches sich durch alle Ihre Projekte zieht und auf ein Problem, welches oft im Verborgenen bleibt, aufmerksam machen möchte, dass Gewalt in Familien, Kirchen und in der Gesellschaft stattfindet.
Durch ihre schönen Werke begegnet die Künstlerin und Pädagogin vielen Menschen auf einer emotionalen Ebene und führt bei Bedarf eine Aufklärung (Beratung) über die Opfer-Täter-Dynamiken und die Möglichkeiten des Ausstiegs aus dysfunktionalen Systemen durch.
"Sie (Fr. Widmer) haben ein seltenes Talent das Herz zu berühren" - äußerte sich eine Besucherin der Galerie und erzählt dabei etwas aus ihrem Leben voller Leid und traumatischer Erfahrungen. Die Künstlerin hört zu, fühlt mit und erklärt später: "Solche Gespräche inspirieren mich in meiner ART und ich finde immer wieder einen neuen bildlichen Ausdruck für jede Emotion bzw. jedes Gefühl."...
Es scheint wie ein Kreislauf aus Geben und Nehmen zu sein. Ist das nicht genial, wenn Dank der Vielfalt der Kunst die Menschen in unserer immer kälter werdenden Gesellschaft einen direkten Zugang zur ihrer empathischen Natur finden?
Es lohnt sich auf jeden Fall in der Zeit - wo der Krieg dem demokratischen Dialog bevorzugt wird, wo das Rationale über das Emotionale gestellt wird, wo Empathie abgewertet wird und das Diktat überhandnimmt - darüber nachzudenken, welche Welt wir unseren Nachkommen hinterlassen werden. Die Künstlerin und Bildungswissenschaftlerin scheint sich fest zu positionieren, denn sie hat Ihre "Traum-Welt" erschaffen und davon wird sie in naher Zukunft noch viel mehr zeigen und berichten.
GEWALT GEGEN FRAUEN GEHT UNS ALLE AN!!!
Die UN-Kampagne "Orange The World" macht seit 1991 auf Gewalt aufmerksam: vom Internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen am 25. November bis zum 10 Dezember, dem Tag der Menschenrechte.
"Ich, als Künstlerin und Bildungswissenschaftlerin, setze in diesem Jahr die Orange The World-Kampagne unter das Motto "Stopp Gewalt gegen Frauen in Familien, Kirchen und Gesellschaft" " - erklärt Künstlerin.
Um geschlechtsspezifischer Gewalt ein Ende zu setzen, müssen alle Menschen die Formen der Gewalt kennen um sich entscheidend dagegen einsetzen.
Wer ein Gespräch wünscht, aber Angst hat das Thema "Gewalt" direkt anzusprechen, darf aktuell in der Galerie Villa Greve an einem Exponat orangene "Riesenblume" länger stehen bleiben. Man bekommt von der Künstlerin persönlich Insider-Infos, wie man das eigene Leben erfolgreich in die Hand nehmen kann.
In Kontext zahlreicher bundesweiter Veranstaltungen, sowie ausländischer Radio-Auftritte - als Mitglied des Weissen Rings - klärt Vera Widmer Betroffene über Gewaltformen auf und gibt Tipps, wie man trotzt schlimmer Lebenserfahrungen eine erfolgreiche Zukunft aufbauen kann und setzt mit ihrer Arbeit ein deutliches Zeichen in der Welt – wer schweigt der stimmt zu. Und das hat die Autorin mit ihrer ergreifenden autobiografischen Geschichte nicht vor. Sie redet, trotzt starken Gegenwind im eigenen Umfeld, konsequent über das Tabu-Thema „narzisstischer Missbrauch in Familien, Kirchen und Gesellschaft“.
Der Wunsch das Thema voranzubringen, entstand aus eigener Betroffenheit in der Kindheit, wozu sie erst nach vielen Jahren leidvoller Suche, eine wissenschaftliche Erklärung fand.
Außerdem, forscht die Bildungswissenschaftlerin über HOCHGEN© (Hochbegabung und Hochsensibilität im Kontext der Epigenetik, Trauma-Erfahrung und Persönlichkeitsentwicklung) und ist zusätzlich im Fach Kriminologie, systemische Beratung, Kunsttherapie und psychologische Beratung (i.A.) zertifiziert.
In Ihrem Buch erzählt die Künstlerin ihre Lebensgeschichte
Foto: Widmer im Saal der Menschenrechte und der Allianz der Zivilisation, UNO, Genf, Schweiz 2018
Kenntnisse kann jedermann haben, aber die Kunst zu denken ist das seltenste Geschenk der Natur (Friedrich II., der Große, preußischer König)
Foto: Widmer, EU Parlament, Brüssel 2018
Das Ziel des Lebens ist Selbstverwirklichung. Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu bringen, das ist unsere Bestimmung (Oscar Wilde, irischer Schriftsteller)
Foto: Widmer, Statue de Gandhi, Genf, Schweiz 2018
Mein Leben ist meine Botschaft (Mahatma Gandhi, indischer Rechtsanwalt, Pazifist)
Luxusart-Widmer®
Fon: 0160 / 97 0635 97
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